Der Wettergott hatte ein Einsehen mit Gästen und Einheimischen. Pünktlich zum Oster-Sonnabend herrschte Sonnenschein und überwiegend blauer Himmel. Johann Wilken hatte das angesammelte Strauch-Material mit seinem Bagger auf dem Platz beim Forellenteich aufgeschichtet. Die Freiwillige Feuerwehr mit Stefan Bender an der Spitze betätigte sich als Brandstifter, im Gegensatz zu ihrem eigentlichen Auftrag.
Wegen der Feuchtigkeit dauerte es etwas bis das Feuer züngelte und sich in das Strauchgut fraß, dabei waren Strohballen zur Unterstützung des Vorgangs sehr nützlich.  Immer mehr Zuschauer trudelten ein. Zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auch mit dem „Rasenden Kalle“, der zwischen dem Parkplatz bei der Raiffeisen-Volksbank und dem Osterfeuer pendelte.
Der Klootschießer- und Boßelerverein mit dem Vorsitzenden Herbert Wilken und seiner Service-Mannschaft sorgte für das leibliche Wohl der vielen Besucher. Kalt- und Heißgetränke und selbstverständlich die obligatorische Bratwurst fanden reißenden Absatz. Die  Heimatsportler hatten alle Hände voll zu tun, aber es machte ihnen sichtlich Spaß.  Für die musikalische Untermalung sorgte einmal mehr Joachim Pilger und trug damit zur sehr guten Stimmung bei.
Spaß machte es offensichtlich auch den Besuchern. In fröhlichen Runden liefen die zwanglosen Gespräche zwischen Gästen und Einheimischen beim lodernden Feuer. Das Osterfeuer in Werdum lebt und es ist gut, das diese alte Tradition fortgeführt wird.